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INFO-BRIEF vom 15. Januar 2013

 

Sehr geehrte Mitglieder, Freunde und Sympathisanten der DUG!

Zum neuen Jahr die herzlichsten Grüße und besten Wünsche des DUG-Präsidiums für Gesundheit und Wohlergehen, Erfolg und Zufriedenheit, Glück und Frohsinn – wir alle wünschen Ihnen, daß Sie gut das Jahr 2013 begonnen haben und daß einer Ihrer hoffentlich nachhaltigen Vorsätze auch ein reger Besuch unserer Veranstaltungen ist.

Ich verbinde diese Wünsche mit dem aufrichtigen Dank an unsere langjährigen, treuen Mitglieder und auch an die, die in den letzten Monaten den Weg zu uns gefunden haben; denn Sie als unsere Mitglieder, Ihre Erwartungen und Ihr Engagement sind es, die uns zu unserer ehrenamtlichen Arbeit motivieren, und es sind Ihre Jahresbeiträge, die die monatlichen Programme ermöglichen. Seien Sie dessen bitte eingedenk, wenn wir Sie ersuchen, uns zu helfen, mit Ihrer Mundpropaganda weitere Mitglieder oder vielleicht auch Sponsoren zu werben.

Es wird heutzutage leider immer schwerer, Personen für Vereinsmitgliedschaften zu interessieren. Darüber klagen fast alle Vereine, selbst die einen erheblichen Mehrwert für eine Mitgliedschaft anbietenden Sportvereine, und noch lauter sind die Klagen darüber, daß es kaum noch gelingt, junge Menschen für Vereinsmitgliedschaften zu gewinnen, geschweige denn sie für die Übernahme eines Ehrenamtes zu motivieren. Da hilft es wenig, daß wir auf einen moderaten Jahresbeitrag verweisen können, der in den letzten zwölf Jahren nicht – nicht einmal zum Ausgleich der seitdem kumulierten zweiundzwanzigprozentigen Geldentwertung – erhöht worden ist und der im Vergleich zu anderen DUGs am unteren Ende der Beitragsskala liegt. Was aber helfen könnte, das ist die Vermittlung dessen, was – wie ich glaube – jedes DUG-Mitglied empfinden darf, nämlich Genugtuung über unsere jährliche Programmarbeit und ihre thematische Vielfalt, die – in aller Bescheidenheit sei's gesagt – ihresgleichen sucht und die Berliner DUG zu einer bedeutsamen Einrichtung, zu einem wichtigen Scharnier in den deutsch-ungarischen Beziehungen macht. Unsere Verankerung in allen Schichten der Bevölkerung und in allen Bereichen – von der allgemeinen Politik über die Wirtschaftspolitik bis hin zur Kultur und im besonderen zu den Wissenschaftsbeziehungen – eröffnet auf deutscher und auf ungarischer Seite jedem Interessierten umfassende Möglichkeiten eines aktiven Mitmachens (oder auch nur des Zuhörens). Und vielleicht dürfen wir sogar etwas stolz auf die stabile Brückenfunktion zwischen dem ungarischen und dem deutschen Volk sein, die wir uns über die Jahre erarbeitet haben, denn sie beruht auf einer soliden, stetigen Aufbauarbeit, für die jedes unserer Mitglieder das Fundament ist.

Wir blicken wieder auf ein erfolgreiches und in unseren Vortragsveranstaltungen thematisch äußerst abwechslungsreiches Jahr zurück. Zum Erfolg haben ebenso die kofinanzierten Buchveröffentlichungen, unsere Stipendienprogramme, die Vielzahl der direkt aus Ungarn für unsere Vorträge eingeworbenen Referenten, auch Einzelaktionen im Bereich des Jugendaustauschs beigetragen. Und wir konnten neben der Vielzahl von Aktivitäten in Berlin auch wieder mehrere Veranstaltungen in anderen Bundesländern durchführen. Unbeschadet der anerkennenswerten Verdienste anderer DUGs in ihrem Arbeitsbereich wurden wir als einzige DUG dem von manch anderen Kollegen für sich behaupteten Anspruch gerecht und stellten eine wirklich bundesweite Präsenz sicher, darunter 2012 jeweils mit mindestens zwei Terminen in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, im Saarland, in Sachsen sowie mit leider nur einer Veranstaltung in Sachsen-Anhalt, dafür aber auch mit mehreren Veranstaltungen in Ungarn (Budapest, Debrecen, Hajdúdorog, Pécs/Fünfkirchen, Szeged).

Im Jahre 2012 besonders hervorzuheben ist die Ausstellung über das im Bau befindliche Berliner Humboldt-Forum / Berliner Schloß im Ethnographischen Museum Budapest. Die fast dreiwöchige Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Bauherren (der Stiftung Humboldt-Forum) und mit freundlicher Unterstützung der ungarischen Ministerien für Außenpolitik sowie Humanressourcen war unser – auch entsprechend im offiziellen Veranstaltungsprogramm berücksichtigter – Beitrag zum 20. Jahrestag der Unterzeichnung des Vertrages über die Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Ungarn. Die Eröffnungsveranstaltung und auch das spätere wissenschaftliche Symposium über Stadtplanungsfragen haben angesichts der Resonanz – an der Eröffnung nahm auch der deutsche Botschafter in Budapest S. E. Dr. Matei I. Hoffmann teil – den Wunsch der ungarischen Seite nach mehr fachbezogenen Kontakten deutlich vor Augen geführt.

Schließlich sei das zum dritten Mal veranstaltete FORUM HUNGARICUM erwähnt, das wir im slowakischen Teil der Donau-Doppelstadt Komárom/Komárno/Komorn unter der Schirmherrschaft des dortigen Bürgermeisters Herrn Dr. MAREK an vier Tagen im Oktober durchgeführt haben und welches mit 38 Referenten eine erfreuliche Resonanz bewies, aber auch die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem in München belegenen Haus des Deutschen Ostens (HDO) auf der FORUMS-Ebene unter Beweis stellte. Die Rede, die der deutsche Botschafter in der Slowakei, S. E. Herr Dr. Axel Hartmann, auf der Eröffnungsveranstaltung des FORUMS hielt, signalisierte das deutsche Interesse an der Förderung einer weitreichenden, spannungsmindernden Zusammenarbeit im südslowakischen-nordungarischen Grenzgebiet, wie sie auf wissenschaftlichem Gebiet die an der Tagung beteiligten Akademien beider Länder beispielgebend vor Augen führte.

Nicht zuletzt konnten unsere Mitglieder durch unsere Vermittlung an vielen Veranstaltungen in der ungarischen Botschaft teilnehmen und damit zusätzliche meinungsbildende Impulse empfangen. Auch diese vom Botschafter Herrn Dr. Czukor unseren Mitgliedern eingeräumte Möglichkeit soll dankbar und anerkennend besonders herausgehoben werden. Beispielhaft anzuführen ist in diesem Zusammenhang unsere Ende Mai 2012 durchgeführte Jahreshauptversammlung, die kombiniert werden konnte mit der von der ungarischen Botschaft verantworteten Eröffnung der Herend-Porzellan-Ausstellung und einem von uns beigesteuerten Bratsche-Klavier-Konzert der Bratschistin Frau Ágnes RÉPÁSZKY und der Pianistin Frau Prof. Tünde KURUCZ, beide vom Salzburger Mozarteum.

Für die im letzten Absatz erwähnte gute Zusammenarbeit mit der ungarischen Botschaft unter Leitung von S. E. Dr. József CZUKOR, auch für die Möglichkeit, hin und wieder dort weitere unserer Veranstaltungen durchführen zu dürfen, sei hier dem Herrn Botschafter, ferner der für unsere Kontakte zur Botschaft zuständigen Gesandten Frau Dr. KARSAI sowie allen übrigen diplomatischen, konsularischen und technisch-organisatorischen Mitarbeitern der Botschaft sehr herzlich gedankt. Ihnen allen ein gutes und gesundes neues Jahr!

Auch 2013 wird uns interessante Themenkomplexe bieten, so z. B. das Gedenkjahr für 25 Jahre institutionalisierter Zusammenarbeit in der sog. Visegrád-Gruppe (V4), bestehend aus Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn; Ungarn wird die Präsidentschaft über die V4 im Laufe des Jahres übernehmen und sieht diese Aufgabe eingebettet in die Zeit seiner im Januar begonnenen und bis Dezember reichenden Präsidentschaft in der Zentraleuropäischen Initiative (CEI), einer im Jahre 1990 begründeten informellen Zusammenarbeit der Staaten Mitteleuropas auf den Gebieten von Kultur, Technik und Naturwissenschaften. Wenn es angesichts des Ideengebers für die CEI, des ehemaligen österreichischen Vizekanzlers Busek, auch nicht verwundert, daß die Kooperation inzwischen alle Länder der früheren k.u.k. Monarchie umfaßt und im geographischen Sinne eine Wiederauferstehung der früheren Donaudoppelmonarchie darstellt, so ist sie weniger erfolgreich in ihren politischen und kulturellen Kooordinierungen, was auch ihren mangelnden Aufmerksamkeitswert in der europäischen Öffentlichkeit erklärt, dafür aber um so bedeutsamer in den wissenschaftlichen und angewandten technischen Disziplinen, vor allem auf der Hochschulebene. Ungarns Außenminister Dr. János Martonyi hat deshalb 2013 zum Jahr der CEI erklärt, und er möchte der länderübergreifenden, grenzüberschreitenden Zusammenarbeit unter den Mitgliedsländern zusätzliche Impulse verleihen. Dazu gehören die Absenkung der den Beziehungen zwischen den mitteleuropäischen Ländern noch entgegenstehenden Barrieren und Hürden in allen Bereichen des täglichen Lebens sowie technische Maßnahmen, nämlich Initiativen zur vorrangigen Verbesserung der Transportinfrastruktur.

Ferner feiert Europa in diesem Jahr die Ernennung von Košice/Kassa/Kaschau zur europäischen Kulturhauptstadt (zusammen mit Marseille): Über die Jahrhunderte hinweg war die Stadt als Kassa ein im historischen Oberungarn bedeutsamer Schwerpunkt ungarischer Kultur und als Kaschau ein wichtiges Zentrum deutscher Siedlungsgeschichte, insgesamt jedoch ein Schmelztiegel verschiedener Sprachen und Kulturen einschließlich der slowakisch-slawischen, der russinischen (ruthenischen), der jüdischen, der zigeunerischen sowie der von kleineren ethnischen Splittergruppen. Dieser Vielfalt entsprechen die vertretenen Glaubensrichtungen, von denen die griechisch-katholische und die evangelisch-reformierte dort jeweils einen Bischofssitz, die römisch-katholische einen Erzbischofssitz eingerichtet haben, daneben aber auch die orthodoxe Kirche und andere Konfessionen vertreten sind.

In diesem Sommer wird es hoffentlich zu der von der EU beschlossenen planmäßigen Aufnahme Kroatiens als 28. Mitgliedsland in die EU kommen, womit ebenfalls für Ungarn nicht nur ein selbst erklärtes wichtiges außenpolitisches Ziel erreicht wird, sondern auch eine dem ungarischen Königreich über 900 Jahre in Personalunion verbunden gewesene Region neuestes Mitglied der EU sein wird – abgesehen von den fortbestehenden EU-Außengrenzen zur serbischen, aber autonomen Wojwodina und zu dem heute zur Ukraine gehörenden Karpatenstreifen wird dann Ungarn die Nachwirkungen des Trianon-Vertrages von 1920 im Rahmen der Europäischen Union weiter mildern können. 330 Kilometer bisherige EU-Außengrenze werden ab 1. Juli 2013 zu einer EU-Binnengrenze. Damit kommt Ungarn seinem Ziel wieder etwas näher, fast völlig seine EU-Außengrenzenfunktion zu verlieren und immer mehr zu einem EU-Binnenstaat zu werden. Gerade an dieser Entwicklung ist die friedensstiftende und grenzenüberwindende Funktion der EU exemplarisch festzumachen – vor allem wenn man sie vor dem Hintergrund des vor einem Jahrhundert noch tobenden Balkankrieges von 1912/1913 sieht, der zumindest Menetekel, wenn nicht Auftakt für den Ersten Weltkrieg ab 1914 war.

Übrigens Kroatien: Der heutige Tag markiert den 21. Jahrestag, an dem Kroatien als neuer, aus dem früheren Jugoslawien hervorgegangener und unabhängiger Staat von einem Staat der Europäischen Gemeinschaft (EG) anerkannt wurde (bereits vorher gab es Anerkennungen von den zum Teil selbst noch nicht international anerkannten neuen Staaten auf dem Gebiet der früheren Sowjetunion und Jugoslawiens sowie von Staaten außerhalb der EG). Nach aufreibenden und immer wieder vom Scheitern bedrohten Verhandlungen des damaligen deutschen Außenministers Hans-Dietrich Genscher innerhalb der damals nur zwölf (!) Mitglieder umfassenden EG im Dezember 1991 setzte sich die Bundesrepublik Deutschland mit ihrem Ziel einer Anerkennung der Nachfolgestaaten Jugoslawiens durch (vor allem gegen Großbritannien und andere westeuropäische EG-Mitgliedsstaaten, die an die Wiederbegründung Jugoslawiens glaubten, aber mit ihrer Ignoranz letztlich den Großmachtansprüchen von Milosevic und den damit verbundenen militärischen Auseinandersetzungen Vorschub leisteten). Zusammen mit Italien erklärte Deutschland am 15. Januar 1992 die staatsrechtliche Anerkennung der Republik Kroatien. Und wieder an einem 15. Januar, aber sechs Jahre später, gelang es, das im Laufe der Jugoslawienkriege unter serbische Oberhoheit geratene Ostslawonien friedlich an Kroatien zurückzugliedern.

Neben – soweit mit Ungarn verbundenen – weltpolitisch wichtigen Erinnerungsmarken wird es auch 2013 aus der ungarischen Geschichte das eine oder andere Datum geben, das in Veranstaltungen seinen Niederschlag finden wird; so will die ungarische Regierung z. B. an die 975. Wiederkehr des Todesjahres des ersten ungarischen Königs, des später heilig gesprochenen (Szent) István / Stephan I., erinnern, ohne daß aber 2013 zu einem offiziellen Gedenkjahr wird.

Der Beschluß des ungarischen Parlaments, den 19. Januar zum jährlichen Tag des Gedenkens an die 1946 begonnene Vertreibung der Ungarndeutschen zu erklären, kam Anfang Dezember 2012 so spät, daß wegen der Weihnachtsferien und der Neujahrsfeiertage eine größere Veranstaltung nicht vorbereitet werden konnte, zumal der nunmehr erstmalig zu begehende Gedenktag auf einen Sonnabend fällt und in Konkurrenz zu den Verpflichtungen der ungarischen Botschaft auf der diesjährigen Grünen Woche steht. Doch soll diese Geste des ungarischen Parlaments mit diesen Zeilen zumindest gewürdigt und auch einem größeren Kreis von Personen bekanntgemacht werden.

Einige dieser vorstehend genannten Daten werden übrigens auch Themen auf dem für 2013 geplanten FORUM HUNGARICUM sein, das – wenn die Finanzierung sicher ist – Ende Juni in Ostungarn und in jedem Fall in einer (ggf. in diesem Jahr zweiten) Tagung Mitte Oktober in Kroatien stattfinden soll.

Abschließend der Hinweis, daß wir uns selbst und unseren Freunden und den an Ungarn Interessierten zum Jahreswechsel noch ein kleines Geschenk gemacht haben. Unsere Internetseite www.d-u-g.org existiert nicht länger als "Notseite", sondern jetzt wieder "neu" unter Rückgriff auf das alte und bekannte Erscheinungsbild, aber mit erweiterten Funktionen, wenn auch – wie es auf der Startseite ganz richtig heißt – manche der Unterseiten noch mit Material gefüllt werden muß.

In jedem Fall ist aber schon jetzt – unsere laufenden Veranstaltungen betreffend – wieder ein Kommunikationsmittel verfügbar, welches Sie auch in letzter Minute noch über Änderungen und Aktualisierungen informiert (siehe dazu das Laufband am Kopf der Startseite: je nach der von Ihnen verwendeten Software kann es passieren, daß das Laufband nur als unbewegliche Schriftzeile wiedergegeben wird. Trotz dieser fallweise auftretenden technischen Einschränkung und der daraus resultierenden gutgemeinten Empfehlung Dritter, wir sollten deshalb auf ein Laufband verzichten, wollten wir eine solche Möglichkeit der Schnellinformation nicht aufgeben, da sie sich nach unseren Erfahrungen mit unserer früheren Internetseite einfach deshalb bewährt hat, weil das Laufband schnell und umstandslos, sozusagen auf einen Blick Informationen vermittelt, ohne daß man viele Unterseiten anklicken und in den Texten lange suchen muß).

Ebenso bietet die Internetseite die Möglichkeit, daß sich jeder Interessierte über unsere Arbeit in Wort und Bild selbst informieren und unsere Veröffentlichungen nachlesen kann. Auch das für die tägliche Arbeit wichtigste Informationsmedium, unser monatlicher Info-Brief, steht online zur Verfügung – der Versand mittels E-Mail an unsere Mitglieder bleibt natürlich erhalten, aber selbst bei technischen Störungen, die im einen oder anderen Fall einmal den Erhalt unserer Info-Briefe verhindern oder verzögern, können Sie sich online über die Textinhalte informieren.

Schauen Sie einmal auf die Seiten, und verfolgen Sie in den kommenden Wochen, wie die einzelnen Unterseiten Gestalt und Inhalt annehmen. Denn natürlich wollen wir mit der Internetseite den Kontakt zu unseren Mitgliedern weiter verbessern sowie die Intensität der Informationen über Ungarn und aus der DUG erhöhen und nicht zuletzt dem Bedürfnis nach Aktualität Rechnung tragen; dazu wird es in Kürze auf der Unterseite "Meldungen" möglichst tagesaktuelle Nachrichten aus und über Ungarn geben. Und alles wird auf deutsch veröffentlicht!

Für heute möchte ich noch unsere Veranstaltungshinweise, wie sie bereits für den 18. und den 22. Januar 2013 im Info-Brief vom 5. Dezember 2012 enthalten waren, aktualisieren und um die Veranstaltung am 21. Januar 2013 in Berlin ergänzen. Statt der erwarteten Zusage des vorgesehenen Referenten für eine weitere geplante Veranstaltung an einem Abend gegen Ende der kommenden Woche ist leider heute eine definitive Absage gekommen; wir werden das Thema nun wahrscheinlich bis in den April verschieben müssen. Das Abwarten der Entscheidung des Referenten hat dazu geführt, daß die Aussendung dieses Info-Briefs nicht schon am Wochenende, sondern erst heute erfolgen kann. Bedauerlich, aber so ist es eben!

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Freitag, 18. Januar 2013, 19.00 Uhr - UNGARISCHE WEINPROBE IN BERGFELDE b. Berlin (Bundesland Brandenburg)
Im Veranstaltungsraum der EJF-Kindertagesstätte, Schulstraße 3, 16562 BERGFELDE, bitten der Förderverein Sonnenzauber e. V. der EJF-Kindertagesstätte Bergfelde und die Deutsch-Ungarische Gesellschaft e. V. (DUG), Sitz Berlin, zu einer Weinprobe mit ungarischen Weinen, einem kleinen Imbiß und ungarischer Musik in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Jugend- und Fürsorgewerk (EJF). Den musikalischen Teil gestaltet das Zigeunerduo Zigan-Tzigan mit Thomas ESPANNER (Solo-Geige) und Dejan JOVANOVIC (serbisches Zigeunerakkordeon).

Der Abend steht unter dem Motto: PUSZTA und FEURIGE WEINE und FEURIGE MUSIK
Weinverkostung - Weinvorstellung - Kulinarisches - Zigeunermusik


Es wird aus diesem Anlaß eine Ausstellung von Malereien/Zeichnungen gezeigt, in denen sich Kinder mit den Vorstellungen über das Leben der heutigen Roma befassen. Sie sind das Ergebnis einer Nachbereitung des ganztägigen Roma-Workshops, den der Berliner Landesverband des EJF mit Beteiligung interessierter DUG-Mitglieder und unter Einbeziehung unseres Vizepräsidenten Dietmar SEIBT als Referenten am 15. Mai des letzten Jahres in Berlin-Steglitz durchgeführt hatte.

Wir danken den Sponsoren, der Fa. WEINREISE (Inhaber Michael Vogt) und der Fa. PARTY.IN, für die Unterstützung des Abends.

<Die umfangreichen Hinweise zur verkehrlichen Erreichbarkeit des Veranstaltungsortes werden hier nicht wiedergegeben.>

Der Abend wird vorbereitet von unserem Vizepräsidenten Herrn Dietmar SEIBT sowie – zugleich für das EJF – von unserem Mitglied Herrn Olaf HIRSCH, der den zu verkostenden Wein direkt aus Ungarn mitbringt, und von seiner Frau Katrin als der Leiterin der Kindertagesstätte.

Wir setzen damit die Zusammenarbeit mit dem EJF fort, mit dem wir die oben genannte erste Veranstaltung über Fragen der Roma-Integration durchgeführt hatten, und wir knüpfen an frühere Initiativen Dritter in Bergfelde an, die als ungarische Weinabende regen Zuspruch aus der örtlichen Bevölkerung verzeichneten.

BITTE BEACHTEN SIE DEN FOLGENDEN HINWEIS:
Die Veranstaltung ist im Hinblick auf die Wünsche der Partnerorganisation eintrittspflichtig (15,00 Euro pro Person) – für DUG-MITGLIEDER (mit laufender Beitragszahlung bis Ende 2012) übernimmt die DUG den Eintrittspreis! Das Geld dient der Teilfinanzierung des für Sommer 2013 angesetzten Kinder-/Schüleraustausches des Fördervereins Sonnenzauber e. V. mit der südungarischen Partnerstadt Kiskunhalas (Hallasch) im Komitat Bács-Kiskun, 130 km südlich von Budapest.

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Montag, 21. Januar 2012, 19.15 Uhr - VORTRAG IN BERLIN
Ort des Vortrags: Bibliotheksraum der Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer von Stalinismus/ Kommunismus, Nikolaikirchplatz 5-7, 10178 Berlin-Mitte (an der zum Molkenmarkt gelegenen Ostseite des Nikolaiviertels)

Es referiert Dr. András OROSS, Oberarchivar im Ungarischen Nationalarchiv, Stellvertr. Leiter der Abteilung für die zentralen Regierungsorgane (1867-1944), über das Thema

Pazifizierungspolitik in der nach-osmanischen Periode in Ungarn (Militärische und finanzielle Veränderungen in der Habsburgermonarchie und im Königreich Ungarn an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert).

<Der Referent hatte uns dazu eine redaktionell überarbeitete und ergänzte umfangreiche Vorschau auf seinen Vortrag überlassen. Zur besseren Übersichtlichkeit über die Inhalte des jeweiligen INFO-Briefes wird der ursprünglich mit abgedruckte Text hier gelöscht. Sie finden ihn jetzt in voller Länge und mit Bildmaterial auf der Unterseite unter -> Veranstaltungen -> Inhaltsangaben/Berichte zu DUG-Veranstaltungen -> Inhaltsangaben/Berichte: DUG-Veranstaltungen im lfd. Jahr.>

Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. Gäste sind herzlich willkommen. Der Abend soll zugleich Gelegenheit geben, daß wir mit unseren Besuchern auf ein erfolgreiches neues Jahr anstoßen – einige Mitglieder des DUG-Präsidiums werden aus diesem Anlaß an diesem Abend anwesend sein.

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Dienstag, 22. Januar 2012, 17.15 bis 18.45 Uhr - VORTRAG IN LEIPZIG
Ort des Vortrags: Raum H3.215 im Geisteswissenschaftlichen Zentrum (GWZ) der Universität Leipzig, Beethovenstr. 15, 04107 Leipzig

Es referiert Dr. András OROSS, Oberarchivar im Ungarischen Nationalarchiv, Stellvertr. Leiter der Abteilung für die zentralen Regierungsorgane (1867-1944), über das Thema

Pazifizierungspolitik in der nach-osmanischen Periode in Ungarn (Militärische und finanzielle Veränderungen in der Habsburgermonarchie und im Königreich Ungarn an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert).

Zum Inhalt des Vortrags s. die entsprechenden Hinweise unter dem Datum des 21. Januars 2013.

Eine Anmeldung zu der allgemein öffentlichen Veranstaltung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. Gäste – auch von außerhalb der Universität – sind herzlich willkommen.

– Eine von der DUG finanzierte Veranstaltung im Rahmen und zur Unterstützung des Kolloquiums am Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte (Prof. Dr. Wolfgang Höpken), Wintersemester 2012/13 –

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Als VERANSTALTUNGSHINWEIS FÜR FEBRUAR wird schon jetzt – insbesondere für unsere in München und dessen Umfeld lebenden Mitglieder – auf ein mit Beteiligung der Berliner DUG veranstaltetes ganztägiges

Symposium am Donnerstag, dem 21. Februar 2013, 10.00 bis 18.00 Uhr im Haus des Deutschen Ostens (HDO),
Am Lilienberg 5, 81669 MÜNCHEN,


aufmerksam gemacht.

Unter Leitung unseres Mitglieds Dr. Meinolf ARENS, Wien, werden die Ergebnisse des Forschungsprojekts

Deutsche im östlichen Europa seit der Wende

von den am Projekt arbeitenden wissenschaftlichen Mitarbeitern vorgestellt. Ein Teil der Ergebnisse war schon Gegenstand des Programms auf dem FORUM HUNGARICUM III. im Oktober 2012.

Gäste sind nach vorheriger Anmeldung – soweit aus den Reihen der DUG bitte über uns – herzlich willkommen.

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Ihnen allen alles erdenklich Gute, vielleicht auf ein Wiedersehen bei unseren Veranstaltungen und unsererseits die Ihnen bekannte Hoffnung, daß Sie uns und unserer Arbeit gewogen bleiben.

Mit den besten Grüßen

Ihr

Klaus Rettel und
die übrigen Mitglieder des DUG-Präsidiums.